Unsere Workshopangebote finden Sie weiter unten.
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Unser Bildungsmaterial finden Sie weiter unten.
Kontakt: bildung[at]weltladen-tuebingen[dot]de
Der Verein hat das Ziel durch seine Aktivitäten zum globalen Lernen beizutragen.
Die Informations- und Bildungsarbeit setzt an den Produkten an, die wir in unserem Laden zum Verkauf anbieten. Dabei wollen wir mit dem Verkauf über Art und Herkunft der Produkte, über die Lebensbedingungen der Produzierenden, die Weiterverarbeitung und die Arbeitsweise der Projekte informieren.
Wir legen Wert darauf, auch den Weg des Produkts zum/r Verbraucher/in kritisch zu verfolgen. Der Blick auf die Problematik des Welthandels und seiner machtpolitischen Hintergründe soll zur Informations- und Bewußtseinsbildung beitragen.
Informations- und Bildungsarbeit fängt bei der internen Weiterbildung an. Die ehrenamtlich Mitarbeitenden im Verein haben die Möglichkeit, in der Präsentation und der Gestaltung des Weltladens, in der Informationsarbeit für externe Gruppen aller Altersstufen, in der Mitarbeit bei kommunalen Arbeitsgruppen und bei öffentlichen Veranstaltungen auf entwicklungspolitische Hintergründe aufmerksam zu machen.
Gruppen aus Schulen und anderen Bildungseinrichtungen informieren sich im Weltladen über den Fairen Handel und damit zusammenhängenden Problemen; eine wertvolle Unterstützung bieten dabei SchülerInnen und StudentInnen als PraktikantInnen, die sich bei uns in die globalen Probleme der Weltwirtschaft einarbeiten.
Sie haben Fragen oder Interesse an unserem Angebot, dann kontaktieren Sie uns doch einfach per E-Mail.
Workshopangebote
Woher kommt die Jeans, die wir am Körper tragen?
Wie werden die Schokoladenprodukte hergestellt, die wir täglich konsumieren?
Warum werden bei der Herstellung von Smartphones Menschen- und Arbeitsrechte verletzt?
Und wie kann man als Verbraucher Produzenten in Ländern Afrikas, Asiens und Lateinamerikas tatsächlich unterstützen?
Alle Bildungsangebote finden Sie auch auf einem Blick in unserem Flyer.
Faire Mode?!
Kleidung ermöglicht es Jugendlichen, ihre Zugehörigkeit zu bestimmten Gruppen bzw. ihre eigene Persönlichkeit auszudrücken. Doch wo und wie wird die Kleidung produziert? Und: Welche ökologischen, sozialen und finanziellen Kosten entstehen durch kurzlebige Trends und Niedrigpreise?
Referent*innen des Weltladens informieren über weltweite Negativfolgen von unreflektiertem Kleidungskonsum in den Bereichen Arbeit, Gesellschaft und Umwelt. Dabei wird der Weg aufgezeigt, den Kleidungsstücke zurücklegen, bis sie in Deutschland verkauft werden. Kriterien für faire Mode und ethischen Konsum werden besprochen. Außerdem werden kreative Möglichkeiten diskutiert, um auf Produktionsbedingungen und -strukturen der Textilindustrie einzuwirken. Ein Schwerpunkt wird darauf liegen, wie Einzelpersonen nachhaltiger einkaufen können, zum Beispiel in fairen Läden und Second-Hand-Läden, oder wiederum ihre Kleidung in Umsonstläden oder bei Tauschparties weitergeben können.
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Kakao und Kakaoprodukte: Die Kallari-Kooperative
Kakao und Kakaoprodukte versüßen uns den Alltag. Doch wo kommen die Genussmittel eigentlich her? Wie wird Kakao angebaut und verarbeitet? Und wie finden Schokolade und co. ihren Weg zu uns?
Diese Fragen sollen in unserem Workshop beantwortet werden. Auch ein bitterer Beigeschmack der süßen Freude wird angesprochen: Dass der Alltag der Kakaoproduzenten hart und unerbittlich sein kann, sogar Kinderarbeit und Kinderhandel dabei im Spiel sein können, haben Dokumentationen und Berichte mittlerweile eindrücklich verdeutlicht. Doch wir wollen auch Alternativen beleuchten: Aus erster Hand können Schüler erfahren, wie die Kakao-Kooperative Kallari in Ecuador ihren Mitgliedern ein Auskommen, Arbeit nach internationalen Rechten und eine gemeinsame Zukunftsperspektive bietet.
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Menschenrechte und der Faire Handel
Die Menschenrechte sind vielen Menschen ein Begriff. Doch nicht alle kennen ihre tatsächlichen eigenen Rechte oder wissen, wie sie diese Rechte einfordern oder umsetzen können.
Zum Beispiel haben Kinder ein Recht auf Freizeit, Frauen ein Recht auf die Bestimmung über ihren eigenen Körper oder Landwirte auf der ganzen Welt einen Anspruch auf faire Entlohnung.
Anhand von ausgewählten Projekten aus dem Fairen Handel möchten wir in Workshops über einzelne Menschen- und/ oder Kinderrechte informieren und darüber ins Gespräch kommen, wie der faire Handel zur Verwirklichung der Menschenrechte weltweit beitragen kann. Gemeinsam mit den Schüler und Schülerinnen werden konkrete Handlungsmöglichkeiten entwickelt.
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Siegel des Fairen Handels
Im Handel gibt es viele Siegel, die sich “fair” auf die Fahnen schreiben – aber sind sie es wirklich? Was ist der Unterschied zwischen “bio” und “fair”? Und warum einigt man sich nicht auf nur ein Siegel?
In diesem Workshop lernen die Schülerinnen und Schüler erstens, wie sie sich über Siegel informieren können, lernen zweitens Kriterien kennen, mit denen sie im täglichen Leben selbst Siegel beim Einkauf bewerten können und können anschließend Faire Siegel erkennen. Im Workshop werden ausgewählte Siegel verglichen, wobei spannende Hintergründe zu Arbeits- und Produktionsbedingungen zu Tage treten werden. Der Workshop soll ein Bewusstsein dafür schaffen, wie wichtig die eigene Kaufentscheidung ist und dass sie den Markt aktiv bestimmt.
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Smartphones
Sie sind aus unserer Gesellschaft nicht mehr wegzudenken: Smartphones begleiten uns heutzutage auf Schritt und Tritt...
Wie selbstverständlich nutzen wir die vielen Vorteile, die uns die kleinen Helfer bieten. Hinter diesen Geräten steckt jedoch eine hohe Komplexität: dies fängt beim Design an, geht bei den benötigten Rohstoffen in Afrika und der Produktion in Asien weiter und endet schließlich nach dem Gebrauch in der Entsorgung. In diesem Workshop wollen wir einen genaueren und kritischen Blick auf die Stationen eines Smartphones werfen. Auch „faire“ Alternativen zu den etablierten Anbietern sollen betrachtet und mit den Erwartungen der Schülerinnen und Schüler an ein Smartphone abgeglichen werden.
Sie haben Fragen oder Interesse an unserem Angebot, dann kontaktieren Sie uns doch einfach per E-Mail.
Was malt ein Kind aus dem Regenwald. Weltanschauungen und Nachhaltigkeit
Infos zu diesem Angebot finden Sie hier. Sie haben Fragen oder Interesse an diesem Angebot, dann kontaktieren Sie bitte Pablo Aljanati per E-Mail.
Das Weltverteilungsspiel. Darstellungen und Fakten
Infos zu diesem Angebot finden Sie hier. Sie haben Fragen oder Interesse an diesem Angebot, dann kontaktieren Sie bitte Pablo Aljanati per E-Mail.
Weitere Infos und Möglichkeiten rund um das Weltspiel können Sie sich hier anschauen.
Konsumkritische Stadtrundgänge
Wie wirkt sich unser Wohlstand auf andere Teile der Welt aus? Wie viele Ressourcen verbrauche ich täglich? Was hat Tübingen zwecks Nachhaltigkeit zu bieten?
In unseren Konsumkritischen Stadtspaziergängen durch Tübingen gehen wir diesen Fragen auf interaktive Art und Weise nach.
Die Gruppe Weltbewusst bietet diese Rundgänge in Kooperation mit dem Weltladen Tübingen an. SchülerInnnen ab Klasse 10 sind herzlich willkommen mitzumachen. Weitere Infos gibt hier.
Hätten Sie gerne weitere Angebote zu anderen unterrichtsrelevanten Themen?
Sprechen Sie uns an!
Wir können weitere Workshops in Absprache mit Ihnen erarbeiten.
Kontaktieren Sie uns doch einfach per E-Mail.
Veranstaltungen 2022
Schokoworkshops zur chocolART - vom 29.11. - 08.12.2022
Auch in diesem Jahr bietet das Bildungsteam des Weltladen Tübingen in Kooperation mit dem EPiZ (Entwicklungspädagogisches Informationszentrum)/Programm Bildung trifft Entwicklung Schokoworkshops und -werkstätten für Schülerinnen und Schüler an. Die Workshops werden begleitend zur Ausstellung "Fair Trade Schilderwald" von Brot für die Welt angeboten, die die Fairtrade-Stadt Tübingen im Rahmen der chcolART in der Stadtbücherei Tübingen zeigt.
Informationen zu den Workshops finden Sie hier.
Die Inhalte der Ausstellung finden Sie auf der Seite der Diakonie Württemberg (bitte runterscrollen bis zur Überschrift '(Interaktive) Ausstellungen').
Vergangene Veranstaltungen
Verlosung während der Fairen Woche
Während der Fairen Woche können im Weltladen Lose gekauft werden, der Hauptgewinn ist aus unserem Sortiment der fair produzierten Kleidung. Weitere Gewinne decken die Vielfalt fair gehandelter Waren ab.
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FAIRstrickt Aktionswochen - von der Krise zur Chance
9. Sept. - 1. Okt. 2022
In den FAIRstrickt Aktionswochen - von der Krise zur Chance - wollen wir zeigen, dass es anders geht: wir müssen uns nicht in Mode kleiden, für die Menschen ihr Leben riskieren, während sie sie nähen.
Die FAIRstrikt Aktionswochen bieten Raum zum Kennenlernen, Nachdenken, Informieren, Diskutieren, Spaß haben, Handeln.
Sie werden organisiert von FAIRstrickt - Bündnis für faire Textilien, Menschenrechte und Klimagerechtigkeit in Kooperation mit allen VeranstaltungspartnerInnen. Das Aktionszentrum Arme Welt e.V. ist Mitglied im Träger- und Koordinierungskreis.
Weitere Infos finden Sie unter www.fairstrickt.org
Das Programmheft können Sie sich hier anschauen: Programmheft FAIRstrickt Aktionswochen 2022
Korrektur zum Ausschank des Moshi Kaffees: Dieser findet am Freitag, den 23. September, statt.
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La Colectiva de Masaya – Eine Frauenorganisation in Nicaragua
Vortrag und Gespräch mit Irene Jung, Bruno Gebhart und Winfried Brugger
29. April 2022 | 20 Uhr | im Club Voltaire
Das Frauenkollektiv „La Colectiva de Masaya“ engagiert sich als Basisorganisation seit Mitte der 80-er Jahre in Nicaragua erfolgreich im Bereich des Empowerments von nicaraguanischen Frauen, besonders in ländlichen Gemeinden. Dazu gehört die Entwicklung von Führungsfähigkeiten, Alphabetisierung, Gesundheitsförderung, Aufklärung über und Verhinderung von sexualisierter Gewalt, Maßnahmen zur wirtschaftlichen Stärkung von Frauen. Aktuell sind nicaraguanische Frauen in Zeiten der Corona-Pandemie verstärkt machistischer Gewalt ausgesetzt, die in Frauenmorde münden können, angesichts eines Staates, der ihren Schutz nicht garantiert. Die Regierung leugnete lange Zeit die Pandemie, die daher in Nicaragua besonders schrecklich wütete. Alle Schutzmaßnahmen wurden anfangs ausschließlich von der Zivilgesellschaft getroffen und auch für La Colectiva de Masaya waren die letzten zwei Jahre voller Herausforderungen.
Die Frauenorganisation hat seitdem auch dank einer Förderung der Stiftung Entwicklungs-Zusammenarbeit Baden-Württemberg SEZ mit 13 Frauengruppen in 10 Gemeinden und 3 Landkreisen Masayas innerhalb ihrer Alphabetisierungszentren 75 Aktivistinnen und knapp 350 Frauen fortgebildet. Inhalte waren Gesundheitsmaßnahmen bzgl. Covid-19 und Schutzmaßnahmen vor häuslicher Gewalt sowie ein Projekt zum Aufbau ökologischer Waschstationen:
Bei diesen einfachen Waschstellen wird das benutzte Wasser wiederaufbereitet, so dass es für die kleinen Gemüsegärten genutzt werden kann, die den Frauen helfen, die prekäre Ernährungssituation zu verbessern und die Probleme von Pestizid-verseuchten Böden zu mindern. Dies kommt mit den Familienmitgliedern insgesamt über 1.000 Menschen der Gemeinden im Umkreis von Masaya zu Gute.
Das Frauenkollektiv blickt auf eine stabile Zusammenarbeit mit dem Förderkreis für Bildungsprojekte in Nicaragua zurück, die seit Anfang der Neunziger Jahre besteht. Irene Jung hat Jahre lang in Nicaragua in Entwicklungsprojekten gearbeitet und schon damals mit der Colectiva kooperiert. Am 29.04.2022 stellt sie die Graswurzelarbeit des Frauenkollektivs im Club Voltaire vor, um anschließend mit dem Publikum ins Gespräch zu kommen. Bruno Gebhart und Winfried Brugger ihrerseits geben als Gründungsmitglieder Einblicke in die Anfänge des Förderkreises und seines Engagements für verschiedene nicaraguanische Bildungsprojekte, darunter auch die Colectiva.
Text und Foto von Irene Jung.
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Schoko-Workshops zum chocoMARKT - vom 24.11. - 10.12.2021
Auch in diesem Jahr bietet der Bildungs-AK des AAW e.V. in Kooperation mit dem EPiZ (Entwicklungspädagogisches Informationszentrum)/Programm Bildung trifft Entwicklung Schoko-Workshops und -Werkstätten für Schülerinnen und Schüler an. Die Workshops werden begleitend zur Ausstellung "Bittere Bohne - Süßes Vergnügen" angeboten, die die Fairtrade-Stadt Tübingen im Rahmen des chocoMARKTES organisiert.
Informationen zu den Workshops finden Sie hier.
Informationen zur Ausstellung "Bittere Bohne - Süßes Vergnügen" und zum Thema Kakao finden Sie hier: https://kakaoausstellung.de
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Von November 2020 bis September 2021 hat das Aktionszentrum Arme Welt e.V. ein Bildungsprojekt durchgeführt. Ziel des Projektes war es, mehr Menschen über die Arbeit und Themen des Weltladens zu informieren, neue Denkanstöße zu setzen und dadurch Eine Welt-Aspekte und den Beitrag des Fairen Handels stärker in den gesellschaftlichen Debatten in Tübingen zu verankern. Im Rahmen des Projektes führten wir unter anderem gemeinsam mit Stadtteilzentren Veranstaltungen durch und haben an ausgewählten Samstagen Gesprächsangebote für Kundinnen und Kunden vor dem Weltladen angeboten.
Das Bildungsprojekt wurde gefördert durch:
Gemeinsamer Rundgang: Actionbound "Lebensmittel in Tübingen - global gerecht?"
(ABGESAGT WEGEN ZU WENIGER ANMELDUNGEN)
Samstag, 25. September, 15:00 -16:30 Uhr
Treffpunkt: Seiteneingang des Weltladen
Bei diesem Rundgang kann jeder auf seinem eigenen Gerät den Bound spielen. Wir gehen jedoch gemeinsam von Station zu Station und an jeder Station gibt es die Möglichkeit, zu diskutieren oder Fragen zu stellen. Was ist dieser Actionbound? Mehr Infos gibt es hier.
Begleitende Bildungsreferentin: Misuk Choi
Für eine bessere Planung bitte anmelden unter: bildungsarbeit@weltladen-tuebingen.de
Man kann aber auch spontan dazukommen.
Falls jemand kein Gerät hat, um den Bound zu spielen (Smartphone, Tablet), bitte bei der Anmeldung Bescheid geben, dann wird soweit möglich, ein Tablet organisiert.
Eine Veranstaltung im Rahmen des Bildungsprojektes des Aktionszentrum Arme Welt e.V.
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MultiplikatorInnenschulung zum Thema Textilsiegel und Bekleidungsstandard des Weltladen-Dachverbandes
(ABGESAGT WEGEN ZU WENIGER ANMELDUNGEN)
Montag, 27. September, 19:30 - 21:00 Uhr
Ort: Club Voltaire, Haaggasse 26b, 72070 Tübingen
Referentin: Misuk Choi, Bildungsreferentin für das Aktionszentrum Arme Welt e.V./Weltladen Tübingen
Der Weltladen Tübingen macht eine Shop-in-Shop Kooperation mit better2gether in Reutlingen. Daher werden die Zertifizierungen besprochen, mit denen better2gether arbeitet: GOTS (Global Organic Textile Standard), Fairtrade Certified Cotton, Fair Wear Foundation.
Desweiteren geht es um den Bekleidungsstandard, den der Weltladen-Dachverband 2019 als Zusatz zur Konvention der Weltläden beschlossen hat. Dieser erlaubt mehr Freiheit bei der Gestaltung des Sortiments. Weltläden dürfen nun auch Produkte von Lieferanten und Marken beziehen, die nicht im Lieferantenkatalog gelistet sind. Die Kriterien, die der Weltladen-Dachverband für die Auswahl festgelegt hat, werden vorgestellt.
Die Siegel und der Bekleidungsstandard werden anhand der textilen Lieferkette besprochen.
Wenn genug Zeit bleibt, können auch noch weitere Kontrollsysteme (Monitoring und Zertifizierung) besprochen werden.
Die Schulung wird aus einigen inhaltlichen Inputs bestehen, die Auseinandersetzung mit den verschiedenen Kontrollsystemen ist aber interaktiv! Zeit für Fragen, kritischen Austausch, etc. gibt es auch.
Bei Interesse bitte anmelden unter: bildung@weltladen-tuebingen.de. Geplant sind ca. 15 Teilnehmende.
Ein Angebot im Rahmen des Bildungsprojektes des Aktionszentrum Arme Welt e.V.
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Fairer Handel - Apfel-Mangosaft
Dienstag, 28. September, 17:00 - 19:30 Uhr
Im Stadtteiltreff Waldhäuser Ost, Berliner Ring 20, 72076 Tübingen
In Zusammenarbeit mit dem Stadtteiltreff Waldhäuser Ost laden wir ein, über den Apfel-Mangosaft den Fairen Handel und die Weltladenarbeit näher kennenzulernen. Beim Apfel-Mango-Saft handelt es sich um ein Projekt, das den Bogen schlägt zwischen dem Fairen Handel von Mangos aus kleinbäuerlicher Landwirtschaft auf den Philippinen und den Streuobstwiesen zwischen Neckar und Alb.
Anhand vom Apfel-Mangosaft wird der Faire Handel greifbar gemacht: Welche Ziele verfolgt Fairer Handel? Und wie wirkt er? Wie kann er funktionieren, welche Akteure braucht er und wie muss eine Lieferkette im Fairen Handel aufgebaut sein?
Wir zeigen den kurzen Dokumentarfilm vom Fairhandelshaus WeltPartner eG „Mehr als nur ein fairer Preis. Fair Trade mit Mangos von Preda.“, der vor allem einen intensiven Einblick in die Arbeit der Fairhandelsorganisation Preda gibt. Anschließend wird interaktiv die Lieferkette des Apfel-Mangosaftes nachverfolgt und anhand dieser die Kriterien des Fairen Handels veranschaulicht und dabei auch geschaut, inwieweit dieser Saft einen Beitrag zum Klimaschutz leistet. Fragen und Diskussion sind jederzeit willkommen.
Zu guter Letzt verkosten wir verschiedene Säfte. Wie schmeckt ein Saft von Streuobstwiesen und wie einer aus dem Supermarkt? Und wie schmeckt der Apfel-Mango-Saft?
Referentin: Misuk Choi, Bildungsreferentin für das Aktionszentrum Arme Welt e.V.
Ein Angebot im Rahmen des Bildungsprojektes des Aktionszentrum Arme Welt e.V.
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Informations- und Gesprächsangebote an ausgewählten Samstagen
10:30 - 12 Uhr, vor dem Weltladen
Bis Ende September bietet der Weltladen an ausgewählten Samstagvormittagen die Möglichkeit für Gespräche und Informationen zu verschiedenen Themen der Eine Welt Arbeit wie Klimawandel und -gerechtigkeit, globale Lieferketten und die herausfordernde Vielfalt an fairen Siegeln. Für die Gespräche stehen mal Mitwirkende aus dem Weltladen, mal VertreterInnen aus Zivilgesellschaft, Politik und Wirtschaft zur Verfügung. Ein Angebot im Rahmen des Bildungsprojektes des Aktionszentrum Arme Welt e.V.
Überblick über stattgefundene Gesprächsangebote:
Wie arbeiten Kleinbauern und -bäuerinnen in der Region?
25.9.: Hier möchten wir auch jemanden aus dem Globalen Norden über seine Arbeit sprechen lassen. Landwirt Thorsten Bock und zwei junge Menschen, die bald ihre Ausbildung zum Landwirt beginnen werden, tauschen sich mit Interessierten über die Wirtschaftsweise und die Ziele des Berghofs in Lustnau aus.
18.9.: Der Zusammenhang zwischen Klimawandel und globaler Gerechtigkeit: Raquel Cayapa von Kallari Futuro berichtet über die Anbaumethode der Kooperative Kallari und ihre Bedeutung für den Erhalt des lokalen Ökosystems und was das mit dem Fairen Handel zu tun hat.
14.8.: Lieferkettengesetz: Attac Tübingen-Reutlingen spricht über das Lieferkettengesetz mit einem Fokus auf den Tätigkeiten des Holcim Zementwerks in Dotternhausen und des international tätigen Mutterkonzerns LafargeHolcim.
24.7.: Zucker: Mitwirkende des Ladens informieren über die Zusammenarbeit mit dem Panay Fair Trade Center PFTC auf den Philippinen, von denen ein Teil des Zuckers kommt, der im Weltladen verkauft wird. Dieses Gesprächsangebot findet im Rahmen des Erlebnistag für eine zukunftsfähige Ernährung statt.
10.7.: Die Arbeit der Stadt zum Fairen Handel und zur fairen Beschaffung: Jannika Franke, Koordinatorin für kommunale Entwicklungspolitik, steht für ein Gespräch bereit. Ihre Arbeitsgebiete sind unter anderem die faire öffentliche Beschaffung und ab Juli wird sie die Koordinierung der Fairtrade-Steuerungsgruppe übernehmen.
In diesem Frühjahr hat das Akteursbündnis FAIRstrickt Jannika Franke interviewt, daraus sind zwei Artikel über faire öffentliche Beschaffung und ihre Umsetzung in Tübingen entstanden.
12.6.: Empowerment: Ivonne Cadavid, Mitbegründerin des Telar e.V. – Wir verbinden Welten und interkulturelle Promotorin für den Regierungsbezirk Tübingen, teilt auf erzählerische Art mit uns, welche Bedeutung Empowermentprozesse hier und im Globalen Süden haben und auch inwiefern die Vereinsarbeit und die Arbeit als Bildungsreferentin und Interkulturelle Promotorin mit ihrem eigenen Empowerment zu tun haben. Anlass für das Thema ist die aktuell laufende Tübinger Menschenrechtswoche.
29.5.: Was wünschen Sie sich vom Weltladen? Wir möchten wissen, ob Sie Wünsche an den Weltladen oder den Verein haben! Mit Misuk Choi, Bildungsreferentin für den Verein Aktionszentrum Arme Welt / Weltladen Tübingen.
8.5.: Weltladen-Tag: Dieses Jahr lautet das Motto: "Die Welt braucht einen Tapetenwechsel. Gestalte ihn mit!". Misuk Choi, Bildungsreferentin für den Verein Aktionszentrum Arme Welt / Weltladen Tübingen spricht mit Interessierten darüber, welch grundlegenden Wandel es braucht, um zu einer zukunftsfähigen (Welt-)Gesellschaft zu gelangen.
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Denkwerkstatt zur Zukunft der Eine Welt-Arbeit in Tübingen
Lokal globale Gerechtigkeit gestalten 
Dienstag, 21. September, 19:30 – 21:00 Uhr, im Rahmen der Fairen Woche.
Im swt-KulturWerk, Werkstraße 4, 72074 Tübingen
Wie hat sich die Eine Welt-Arbeit und ihre Akteursszene in Tübingen in den letzten Jahren und jetzt unter Corona-Bedingungen entwickelt? Und was müssen wir in Zukunft tun, um wirksamer für globale Gerechtigkeit zu arbeiten? Wir laden Gesprächsgäste aus der Stadt, Zivilgesellschaft, der Universität und dem Weltladen ein, um darüber gemeinsam mit dem Publikum zu diskutieren.
Insbesondere Initiativen und Menschen, die sich in der Eine Welt-Arbeit engagieren und arbeiten, laden wir zu dem Austausch ein.
Gesprächsgäste:
Jannika Franke, Koordinatorin Kommunale Entwicklungspolitik, Stadt Tübingen
Hanna Smitmans, Koordinatorin des Netzwerks FAIRstrickt
Winfried Brugger, 1. Vorsitzender des Aktionszentrum Arme Welt e.V. – Weltladen Tübingen
Birgit Hoinle, Vorstand und Sprecherin für den Ernährungsrat der Region Tübingen-Rottenburg e.V.
Arno Schmidt, studentische Hilfskraft am Kompetenzzentrum für Nachhaltige Entwicklung (Schwerpunkt: Studium Oecologicum), hochschulpolitisch in verschiedenen Gremien aktiv und Teil der Initiative nez.
Bernd Wolpert (Vereinsmitglied, Leitung von EZEF, der Fachstelle für Film von Brot für die Welt), Susanne Renner (ehem. Vorstandsmitglied, Bildungsarbeit) und Johannes Lauterbach (Eine Welt Regionalpromotor für den Großraum Stuttgart) leiten den Austausch mit einem Rückblick auf die Eine Welt-Arbeit ein. Misuk Choi (Bildungsreferentin des Vereins) moderiert.
Aufgrund von Corona ist die Anzahl der BesucherInnen auf 33 Personen beschränkt. Für eine bessere Planung bitten wir um Anmeldung bei: bildung@weltladen-tuebingen.de
Es gelten die zu dem Zeitpunkt aktuelle Corona-Verordnung sowie die Hygienemaßnahmen.
Ein herzlicher Dank gilt den Stadtwerken Tübingen, die das swt-KulturWerk für die Veranstaltung gratis zur Verfügung stellen.
Eine Veranstaltung im Rahmen des Bildungsprojektes des Aktionszentrum Arme Welt e.V.
Bildnachweis: Wilson Vitorino, Pexels
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Fairer Handel - Apfel-Mangosaft
Dienstag, 10. August, 16.00 -17:30 Uhr
Im Stadtteiltreff Waldhäuser Ost, Berliner Ring 20, 72076 Tübingen
In Zusammenarbeit mit dem Stadtteiltreff Waldhäuser Ost laden wir ein, über den Apfel-Mangosaft den Fairen Handel und die Weltladenarbeit näher kennenzulernen. Beim Apfel-Mango-Saft handelt es sich um das bekannteste Nord-Süd-Projekt im Land, welches ganz im Geiste von Rio „global denken – lokal handeln“ steht.
Anhand vom Apfel-Mangosaft wird der Faire Handel greifbar gemacht: Welche Ziele verfolgt Fairer Handel? Wie kann er funktionieren, welche Akteure braucht er und wie muss eine Lieferkette im Fairen Handel aufgebaut sein? Und wie wirkt er letztendlich?
Wir zeigen den kurzen Dokumentarfilm vom Fairhandelshaus WeltPartner eG „Mehr als nur ein fairer Preis. Fair Trade mit Mangos von Preda.“. Anschließend wird interaktiv die Lieferkette des Apfel-Mango-Saftes als Beispiel für eine faire Lieferkette zusammengestellt und dabei auch geschaut, inwieweit dieser Saft einen Beitrag zum Klimaschutz leistet. Fragen und Diskussion sind jederzeit willkommen.
Zu guter Letzt verkosten wir verschiedene Säfte. Wie schmeckt ein Saft von Streuobstwiesen und wie einer aus dem Supermarkt? Und wie schmeckt der Apfel-Mango-Saft?
Referentin: Misuk Choi, Bildungsreferentin für das Aktionszentrum Arme Welt e.V.
Ein Angebot im Rahmen des Bildungsprojektes des Aktionszentrum Arme Welt e.V.
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Walk & Talk: Dem fairen Kaffee auf der Spur
Freitag, 23. Juli 2021, von 18:00 Uhr bis 19:30 Uhr
Treffpunkt: An der Jakobuskirche, Tübingen
Schon die alten Griechen haben es so gemacht: Bildung und Bewegung an der frischen Luft.
Bei einer Tour durch die Tübinger Innenstadt erfahren Sie Wissenswertes und Kurioses rund um unser Lebenselixier „Kaffee“: Wie wird er angebaut, wieviel „Frau“ steckt darin, inwiefern spielen Klimawandel, Börsenkurse, Siegel und sogar unser Sparschwein eine Rolle? Diesen Fragen gehen wir an sechs Stationen nach. Eine kleine Kaffeeverkostung rundet die Tour ab (unter Corona-Vorbehalt).
Die Tour ist kostenfrei und startet an der Jakobuskirche. Die Oikocredit Regionalgruppe Tübingen, der Weltladen Tübingen und Contigo laden herzlich sein.
Bitte beachten: Die Teilnehmerzahl ist auf 20 begrenzt.
Eine Anmeldung ist erforderlich: www.baden-wuerttemberg.oikocredit.de/walkandtalk
Der Spaziergang findet im Rahmen der Tübinger Nacht der Nachhaltigkeit statt.
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Kleidertausch & Quiz zu Textilien und SDGs & Bienenwachstuchworkshop
Freitag, 23. Juli 2021, von 16:00 Uhr bis 22:00 Uhr
Wo?: Auf dem Platz hinter der Stiftskirche
Textilien, die wir im Alltag nutzen, sind meist weit gereist. In Tübingen sind sie für uns trotzdem billig. Dafür bezahlen wir einen hohen Preis:
Arbeiterinnen und Arbeiter der Textilfabriken müssen trotz harter Arbeit hungern.
Die Herstellung eines Baumwoll-T-Shirts benötigt 6400 Liter Wasser - das entspricht in etwa 50 Badewannen.
Polyester-Shirts verschmutzen die Meere mit Mikro-Plastik.
Einfache und schnelle Lösungen gibt es nicht. Im Kleinen können wir:
- weniger einkaufen
- Textilien nutzen, schätzen, pflegen, wiederverwenden
- unser Bewusstsein schärfen.
Mit deinem selbst hergestellten Bienenwachstuch kannst du dein Butterbrot hygienisch einpacken – ganz ohne Plastik. Die Kleidertauschbörse findet für dein ungetragenes Shirt einen Liebhaber - und du vielleicht ein neues Hemd? Und am Glücksrad kannst du schauen, was du über die versteckten Kosten eines Kleidungsstücks weißt und über die SDGs.
Wie funktioniert der Kleidertausch?
Es ist ein sehr kleiner Kleidertausch! Zur Verfügung stellen wir eine Kleiderstange und ein kleines Tischlein. Jede/r kann gut erhaltene Kleidung mitbringen und sie selbst aufhängen/hinlegen. Jede/r darf sich Kleidung, die gefällt, mitnehmen, auch ohne etwas mitgebracht zu haben. Kleidung, die am Ende der Nacht übrigbleibt, werden wir weitergeben.
Der Weltladen Tübingen, FAIRstrickt und Future Fashion laden herzlich ein.
Das Angebot findet im Rahmen der Tübinger Nacht der Nachhaltigkeit statt.
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KlimaTanzTheater: 25. Juni 2021 | 17 Uhr | am Werkstadthaus
“Gemeinsam beschäftigen wir uns im Tanz mit der Klimakrise. Unser Fokus liegt auf dem Wasser. Wie spüren wir die klimatischen Veränderungen und ihre Folgen hier vor Ort? Wie ist unsere Beziehung zu Natur, zu Ressourcen und Kreisläufen – und wie sieht diese Beziehung bei Menschen in anderen Teilen der Welt aus? Diese Fragen bewegen uns und wir möchten sie mit dem Publikum teilen.“
"Wir, das KlimaTanzTheater, sind fünf Tübingerinnen. Gemeinsam suchen wir die Auseinandersetzung mit der Klimakrise im Tanz." Im letzten Sommer ist das KlimaTanzTheater im Wennfeldhaus aufgetreten.
Nach dem Tanz möchten wir uns mit Ihnen über Ihre Eindrücke austauschen. Die Veranstaltung geht ca. 45 Minunten.
Zum Veranstaltungsposter.
Eine Veranstaltung des Weltladen Tübingen im Rahmen des Bildungsprojektes in Zusammenarbeit mit dem Werkstadthaus. Im Juni und Juli gibt es jeden Freitag Nachmittag einen Kunstfeierabend vor dem Werktstadthaus. Eintritt frei, Spenden erwünscht. Zuschauende bringen Stuhl oder Decke mit. Die jeweils aktuellen Hygiene-und AHA-Regelungenwerden eingehalten. Werkstadthaus l Aixer Straße 72 l 72070 Tübingen.
Mit freundlicher Unterstützung von Universitätsstadt Tübingen, Stadtwerke Tübingen, Kreissparkasse Tübingen.
Bildnachweis: KlimaTanzTheater
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Die abenteuerliche Reise eines Smartphones - Workshop - Film - Diskussion: 5. Juli 2021 | 20 - 22 Uhr
im Club Voltaire, Haaggasse 26b, 72070 Tübingen
Smartphone & Co. gehören heute wie selbstverständlich zu unserem Alltag. Doch woher kommen die Rohstoffe, die in diesen Geräten verbaut werden? Unter welchen Bedingungen werden sie gefertigt? Und was passiert mit den Geräten, wenn sie nicht mehr gebraucht werden? Workshop, Film und Diskussion bieten verschiedene Blicke hinter die Kulissen und zeigen auf, welche Probleme und Chancen es entlang der Wertschöpfungskette von Smartphones gibt und was getan werden muss, damit diese fair und nachhaltig wird.
Workshop: Hier geht es auf interaktive Art und Weise um eine Auseinandersetzung mit dem eigenen Konsumverhalten und um das Kennenlernen der Rohstoffe, die für ein Handy benötigt werden, ihrer Herkunft und der Stationen, die ein Smartphone durchläuft. Dieser erste Teil dauert ca. 45 Minuten.
Anschließend zeigen wir den Dokumentarfilm Chinafrika.Mobile.
Nach dem Film möchten wir über die Inhalte von Film und Workshop diskutieren: Wo bietet die Wertschöpfungskette des Smartphones Chancen, wo liegen die Probleme? Durch den Austausch sollen Teilnehmende auch Ideen für Handlungsalternativen entwickeln.
Chinafrika.Mobile
Von Daniel Kötter, Deutschland 2019, Dokumentarfilm, 40 Min., OmdtU
In vier Kapiteln folgt der Dokumentarfilm „Chinafrika. mobile“ der „Lebensgeschichte“ von Mobiltelefonen von der Geburt in den Kobaltminen im kongolesischen Kolwezi über die Herstellung in südchinesischen Fabriken der Millionenstädte in Shenzhen und Guangzhou im Perflussdelta bis zum Gebrauch und ‚Tod‘ auf den Märkten und Recycling-Halden in der nigerianischen Hafenstadt Lagos. Gefilmt wurde von Minenarbeitern, Fabrikangestellten, Händlerinnen und Händlern und Elektroschrott-SammlerInnen an den Originalschauplätzen im Kongo, in China und Nigeria.
Der Film zeigt einen Wirtschaftskreislauf auf teils verschlungenen Pfaden auf, in den wir alle eingebunden sind und der einen besonderen Fokus auf die oft noch wenig bekannten neuen Beziehungen zwischen Afrika und China legt. Diese werden unter dem Stichwort „Chinafrika“ zusammengefasst.
Der Film entstand als Folge des umfassenden Kultur- und Ausstellungsprojekts „Chinafrika. Under Construction“ zu den kulturellen Effekten der ökonomischen und politischen Beziehungen zwischen China und dem afrikanischen Kontinent, an dem der Kurator und Urbanist Jochen Becker sowie der Filmemacher und Regisseur Daniel Kötter zwischen 2014 und 2018 arbeiteten und recherchierten.
Weitere Infos auf der Seite des EZEF.
Referent: René Liceras Escalante kommt aus Bolivien. Er hat Pädagogik auf Diplom an der Universität San Francisco Xavier de Chuquisaca in Sucre, Bolivien, studiert und einen Master in Erziehungswissenschaft mit Schwerpunkt Anthropologie und interkultureller Pädagogik an der Freien Universität Berlin gemacht. Seine Themenschwerpunkte in der Bildungsarbeit sind Bildung für nachhaltige Entwicklung, Nord-Süd Beziehungen zum Thema Rohstoffe und Fairer Handel sowie Globales Lernen.
Eintritt frei, Spende möglich.
Hinweis für Gäste: Wegen der Corona-Bedingungen stark reduzierte Besucherzahl. Platzreservierungen per Mail an reservierung@club-voltaire.net. Für die Veranstaltung gilt die jeweils aktuelle Corona-Verordnung. Einlass nur für vollständig Geimpfte, Genesene oder mit aktuellem negativen Test (jeweils mit Nachweis). Die nächsten Test-Stationen sind am Haagtorplatz oder vor dem Rathaus. Vor Ort sind keine Schnelltests möglich!
Zum Veranstaltungsposter.
Eine Veranstaltung des Weltladen Tübingen im Rahmen des Bildungsprojektes mit dem Club Voltaire und der Volkshochschule Tübingen. In Zusammenarbeit mit dem EZEF.
Bildnachweis: EZEF
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Bildungsmaterial zu unseren Schwerpunktthemen
Von November 2020 bis September 2021 hat das Aktionszentrum Arme Welt e.V. ein Bildungsprojekt durchgeführt. Ziel des Projektes war es, mehr Menschen über die Arbeit und Themen des Weltladens zu informieren, neue Denkanstöße zu setzen und dadurch Eine Welt-Aspekte und den Beitrag des Fairen Handels stärker in den gesellschaftlichen Debatten in Tübingen zu verankern. Die folgenden Bildungsmaterialien wruden, wenn nicht anders vermerkt, im Rahmen des Projektes erstellt.
Das Bildungsprojekt wird gefördert durch:
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Actionbound "Lebensmittel in Tübingen - global gerecht?" - zur Fairen Woche 2021
Dieser Actionbound ergänzt die Aktionen von Gastronomie und Lebensmitteleinzelhandel! Er beleuchtet verschiedene Aspekte zum Thema nachhaltige Konsum- und Produktionsmuster und verknüpft diese mit Lebensmitteln, die hier in Tübingen angeboten werden oder mit Orten und Initiativen in Tübingen, die etwas mit Lebensmitteln zu tun haben. So erhält man einen Einblick in die Probleme, aber auch in die Lösungen, die hier und da schon gelebt werden. In der Rallye trifft man auf Schokolade, Regenwald, Fairen Handel, Siegel, lokale Landwirtschaft und mehr und erhält Anregungen dazu, was die Stadt, wir, Supermärkte und die Zivilgesellschaft tun können. Dies sind lediglich verschiedene Einblicke in das Thema und der Bound erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit!
Der Actionbound ist wie eine Schnitzeljagd. Er führt an verschiedene Orte (in der Tübinger Innenstadt), an denen man jeweils eine Info zum Thema der Station erhält und eine Aufgabe lösen muss. Die Stationen unseres Bounds sind in der empfohlenen Reihenfolge angeordnet, die man aber nicht befolgen muss. Der Bound kann jederzeit und ohne Begleitung gespielt werden, ein Vorwissen ist nicht notwendig.
! Es gibt drei Stationen (Rathaus Foyer, Weltladen Tübingen, Vinum - Weine & Feines), wo man reingehen müsste, um die Aufgabe zu lösen. Hier bitte die Öffnungszeiten und die Corona-Hygieneregeln der Orte beachten.
Um den Bound zu spielen, muss man die App Actionbound auf dem Smartphone oder Tablet installieren. Danach muss man nur noch den QR-Code einscannen und los geht's! Den QR-Code und eine Anleitung finden Sie in der Startanleitung, auf der Bound-Page finden Sie eine Übersicht zum Bound. Tipp: Den Bound an einem Ort mit W-Lan vorher auf das Gerät laden. Wer noch nie einen Actionbound gespielt hat, kann sich auf der Seite von Actionbound ein kurzes Video anschauen.
Am 25.9., von 15 - 16:30 Uhr, wird der Bound auch als gemeinsamer Rundgang in Begleitung einer Bildungsreferentin angeboten. Für weitere Infos schauen Sie hier.
Tipps und Quellen zum Actionbound "Lebensmittel in Tübingen - global gerecht?" finden Sie hier.
Fairer Handel und Weltladenarbeit anhand vom Apfel-Mangosaft
Der faire Handel mit Mangos von Preda auf den Philippinen, die als Püree auch im Apfel-Mangosaft stecken, eignet sich wunderbar, um eine faire Lieferkette und die Wirkung des Fairen Handels aufzuzeigen. Einen Vorschlag für eine Methode zur Erarbeitung der fairen Lieferkette der fairen Mangos (im Apfel-Mangosaft) finden Sie hier. Die in der Methode vorgeschlagenen Karten finden Sie hier: Auszüge aus der Konvention der Weltläden. Die Karten zu den Kriterien des Fairen Handels können wir Ihnen auf Anfrage schicken.
Informationen zum Apfel-Mangosaft der Fairtrade-Städte Tübingen und Rottenburg: Was bringt das Projekt? Welche Akteure sind beteiligt und wie sieht die Lieferkette aus? Welche Labels findet man auf der Apfel-Mangosaft-Flasche? Informationen dazu sind in dem Infoblatt "Der Apfel-Mangosaft. Ein Projekt der Fairtrade-Städte Rottenburg am Neckar und Tübingen" zusammengestellt.
Die Fairtrade-Stadt-Steuerungsgruppe Rottenburg am Neckar hat in einem Poster die Lieferkette des Apfel-Mangosaftes zusammengestellt: Wie kommt der Saft in die Flasche?
In den Hintergrundinformationen zum Fairen Handel und der Weltladenarbeit am Beispiel vom Apfel-Mangosaft erhalten Sie in Teil I einen Überblick über den Fairen Handel (Definition, wie er funktioniert und wirkt). In Teil II wird der Faire Handel anhand eines konkreten Produktes greifbar gemacht: Es geht um den Fairen Handel mit Mangos auf den Philippinen. Teil II gibt einen Überblick über die Wirkung des Fairen Handels und die Arbeit der Fairhandelsorganisation Preda auf den Philippinen und geht in Bezug auf den Fairen Handel mit Mangos auf unsere drei Schwerpunktthemen ein: Lieferkette (von den KleinbäuerInnen bis zu WeltPartner eG über die Streuobstwiese zu uns), Klimawandel und Siegel.
Klimawandel
Vortrag über Klimawandel und Fairen Handel
Martin Lang, FairhandelsBerater und Eine Welt Fachpromotor für Fairen Handel, Ost Baden Württemberg, ist seit über 30 Jahren für den Fairen Handel aktiv. Im Rahmen einer digitalen MultiplikatorInnenschulung hat er einen Vortrag über das Thema Klimawandel und Fairer Handel gehalten. Der Vortrag ist in drei Teile gegliedert. Über die jeweiligen Links gelangen Sie zum Video des entsprechenden Teilvortrags.
Wie wirkt sich der Klimawandel auf die ProduzentInnen des Fairen Handels aus? (16:23)
Klimarelevante Aspekte des Fairen Handels (15:25)
Kann der Faire Handel auch in der Klimakrise befürwortet werden? (4:24)
Audios zum Thema: Sprachen, Klimawandel und Fairer Handel
TEIL II: Chakras – Anbau- und Lebensweise
TEIL III: Auswirkungen des Klimawandels auf die Anbau- und Lebensweise der Kichwa
Die Interviews und Recherchen für dieses Audiomaterial wurden ursprünglich für eine Sendung auf einem offenen Sendeplatz der Wüsten Welle durchgeführt. Die Sendung ist in Kooperation mit Telar e.V. entstanden. Unter Schwerpunktthemen kann man sich die Sendung anhören.
Siegel (Textilien)
Dieses Bildungsmaterial schlägt eine Methode vor, wie man einen visuellen Überblick über die Unterschiede von drei wichtigen Siegeln erhalten kann (FWF, GOTS, Fairtrade Baumwolle). Zudem wird unterschiedliches Material für unterschiedliche Niveaustufen vorgeschlagen. Zum Bildungsmaterial.